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Partnerstandort des Deutschen Demenzzentrums

Tübinger Neurologen erhalten bis zu 5 Millionen Euro im Jahr für Demenzforschung

Tübingen wird einer der Partnerstandorte für das neue Deutsche Demenzzentrum in Bonn. Die bundesweite Großforschungseinrichtung soll Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson erkunden. Für das Kernzentrum und die Partnereinrichtungen sollen 60 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt werden, wie Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) am Dienstag in Berlin mitteilte. Davon fließen jährlich bis zu 5 Millionen Euro nach Tübingen.

 

"Am Standort Tübingen beeindruckt insbesondere das hohe Niveau der Forschungsarbeiten zur Parkinson-Krankheit, zu Tiermodellen des Morbus Alzheimer und zu den kognitiven Neurowissenschaften. Als besonders attraktiv wird die Kombination mit dem Hertie-Institut für klinische Hirnforschung betrachtet. Hier zeichnet sich ein interessantes Modell der Interaktion zwischen der Helmholtz-Gemeinschaft, der Universität und der auf dem Gebiet der Neurowissenschaften sehr erfolgreich fördernden Gemeinnützigen Hertie-Stiftung ab.", begründet das Bundesministerium für Bildung und Forschung in seiner Pressemitteilung vom 11.3.2008 die Auswahl.

"Diese Förderung wird uns erlauben, die Forschung über altersbedingte neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimer- und Parkinsonforschung in Tübingen verstärkt voranzutreiben.", freut sich Prof. Mathias Jucker, Direktor der Abteilung Zellbiologie Neurologischer Erkrankungen am Tübinger Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung. "Unser Ziel wird es sein, die aus der Grundlagenforschung gewonnenen Erkenntnisse in diagnostische, therapeutische und präventive Innovationen umzusetzen.", fügt Prof. Thomas Gasser, Ärztlicher Direktor der Abteilung Neurologie mit Schwerpunkt Neurodegenerative Erkrankungen am Universitätsklinikum Tübingen an. Tübingen bietet mit dem Hertie-Institut für klinische Hirnforschung und dem Exzellenzcluster für Integrative Neurowissenschaften hierfür die idealen Voraussetzungen. Die beiden Professoren gehen davon aus, dass dies ein wesentlicher Grund für den Zuschlag war.

Weitere Informationen beim Bundesministerium für Bildung und Forschung unter http://www.bmbf.de/press/2258.php


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