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Zweite Förderperiode des Forschungskollegs „Therapieresistenz solider Tumore“ gestartet

Das Forschungskolleg „Therapieresistenz solider Tumore“ wird von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) bis Ende 2024 weiter gefördert. Das Kolleg unterstützt Ärztinnen und Ärzte aus den Gebieten Neurologie, Neurochirurgie, Radioonkologie und Innere Medizin auf ihrem Weg als „Clinician Scientist“ zum Facharzt und zur Habilitation.

Das Forschungskolleg befasst sich mit einer relevanten Herausforderung in der Behandlung von Tumorpatientinnen und -patienten: die erworbene Therapieresistenz. Die meisten Erkrankten sprechen zunächst gut auf Therapiestrategien an. Häufig „lernt“ ihr Tumor dann jedoch, der medikamentösen Behandlung auszuweichen und Fluchtwege zu nutzen. Dies ist insbesondere bei den Therapiestrategien der Fall, die gezielt molekulare Signalwege blockieren.

Die Kollegiatinnen und Kollegiaten arbeiten in ausgewiesenen Forschungsteams an Projekten, die zum Erkenntnisgewinn auf diesem Gebiet beitragen werden. Dabei lernen sie innovative grundlagewissenschaftliche Methoden, sowie wichtige Ansätze für die klinische Translation und Konzeption klinischer Studien kennen. Laborrotationen, Mentoring und ein interdisziplinäres Seminarprogramm runden das Curriculum ab. Das Ziel des Kollegs ist, die Forschungstätigkeit und die Facharztausbildung miteinander zu verzahnen und kritische Karrierephasen zu überbrücken, etwa direkt nach Beginn der Weiterbildung oder nach einer Rückkehr aus dem Ausland.

Sprecherin des Forschungskollegs ist Professorin Dr. Dr. Ghazaleh Tabatabai, Direktorin der Abteilung Neurologie mit interdisziplinärem Schwerpunkt Neuroonkologie. Neue Kollegiatinnen und Kollegiaten sind Dr. Elgin Hoffmann (seit 01.01.22), Hannes Becker (seit 01.02.22) und Dr. Sylvia Kurz (Seit 01.03.22). Weitere Kandidatinnen und Kandidaten folgen in den nächsten Jahren. 

 

Copyright: Fabian Zapatka / HIH